Das Konzept der Fortbildung Verhaltenstherapie.vet wurde vom Referententeam mit Unterstützung der Begründerin und Referentin der Weiterbildung zum „Trainingsspezialist“ für Hundetrainer, der Tierärztin Katja Frey, entwickelt.
Die Fortbildung Verhaltenstherapie.vet gliedert sich in 8 Module. Die Module müssen in der vorgegebenen Reihenfolge absolviert werden, da sie aufeinander aufbauen.
Jedes Modul behandelt einen eigenen Themenbereich und konzentriert sich auf das praktische Hundetraining.
Veranstaltet wird die Fortbildung online via Zoom.
Vor jedem Modul findet zudem ein Theorie-Webinar statt.
Der Fokus der Fortbildung liegt auf praktischem Training, weshalb ein Hund zum Training vorhanden sein muss. Das praktische Training findet in Zweiergruppen statt. Durch den guten Betreuungsschlüssel von 2 Referenten auf 16 Teilnehmer werden die Teilnehmer während des praktischen Trainings individuell betreut und gecoacht.
Praktische Anwendung der Lerntheorie und Trainingssysteme in der Verhaltenstherapie
Praktisches Training von für den Alltag und das Lösen von Problemsituationen notwendigen Basisübungen, z.B. Blickkontakt halten, sich auf eine Decke legen, Targettraining
Dr. Stephan Gronostay
Nicole Stein (November 2024)
Dr. Angela Bartels (Juli 2025)
Basistraining für erwünschtes Verhalten: das Erlernen von Selbstkontrolle und der fachgerechte Einsatz von Signalen und Belohnungen im verhaltenstherapeutischen Training
Praktisches Training von zuverlässigem Verhalten unter Ablenkung, die Voraussetzung für die Anwendung verhaltenstherapeutischer Übungen im Alltag und in Problemsituationen
Dr. Stephan Gronostay
Dr. Angela Bartels (März 2025)
Nicole Stein (Oktober 2025)
Planung und praktische Durchführung der Verhaltenstherapie: Definieren des Trainingsziel, Erstellen eines Trainingsplans, Planung von Trainingsschritten und Belohnungskriterien, Dokumentation des Trainingsfortschritts
Praktisches Training von Basisübungen mit dem Schwerpunkt auf die Dauer der Ausführung: das ausreichend lange Zeigen eines erwünschten Verhaltens ist der Schlüssel zum Erfolg
Training von Hunden mit Angstproblemen: Anwendung verhaltenstherapeutischer Techniken wie Desensibilisierung und Gegenkonditionierung im Alltag und in Problemsituationen
Praktisches Training von entspanntem und auf positiven Gefühlen aufbauendem Verhalten
Positive Trainingsstrategien zum Umgang mit störendem und problematischem Verhalten wie Aggression und Überaktivität
Praktisches Training von erwünschtem Alternativverhalten im Alltag wie Begegnungssituationen mit Menschen und Hunden
Dr. Stephan Gronostay
Dr. Angela Bartels (Februar 2025)
Dr. Dorothea Johnen (Dezember 2025, Juli 2025, August 2026)
Positiver und tierschutzgerechter Einsatz von Erziehungshilfsmitteln (u. a. Maulkorb, Kopfhalfter und Box) zur Kontrolle von Problemverhalten und Sicherung potenziell gefährlicher Hunde
Praktisches Erarbeiten und Umsetzen von Trainingsplänen für die Arbeit mit Erziehungshilfsmitteln
Vorbeugung von Problemverhalten durch positives Training im Alltag
Praktisches Training von erwünschtem Verhalten im Zusammenhang mit Ressourcen
Medical Training: Training einer freiwilligen Kooperation des Hundes bei Körperpflegemaßnahmen, Untersuchung und Behandlung
Planung und praktische Anwendung des Trainings von Kooperationssignalen, medizinischem Handling und körperlichen Maßnahmen, wie z.B. Blutentnahme, Ohrenuntersuchung, Temperatur nehmen
Dr. Stephan Gronostay
Nicole Stein (März 2025, Juni 2026, Dezember 2025, Februar 2027)
Dr. Dorothea Johnen (Juli 2025)
Theorie und Praxis: Planung und Durchführung eines Behandlungstrainings anhand reeller Praxisfälle
Das Training mit dem Hundehalter: mit dem Besitzer gemeinsame Trainingsziele festlegen, ihm die notwendige Trainingstechnik vermitteln, seine Motivation erhalten und ihm den Fortschritt veranschaulichen
Praktische Trainingsaufgaben zum Coaching von Hund und Mensch
Planung und Durchführung der Verhaltenstherapie anhand reeller Praxisfälle
Das Aufbaumodul kann von allen Absolventen der acht regulären Module gebucht werden (keine ATF-Anerkennung für Tierärzt*innen).
Erkennen der viergliedrigen Kontingenz bei Problemverhalten, Erstellen eines Therapieplans mittels angewandter Verhaltensanalyse sowie Umsetzung der ersten Trainingsschritte mit dem Mensch-Hund-Team in die Praxis
Erzeugen von Trainingsbereitschaft bei „untrainierbaren“ Hunden, Low Stress Handling-Techniken für den Alltag
Das Aufbaumodul kann von allen Absolventen der acht regulären Module gebucht werden (keine ATF-Anerkennung für Tierärzt*innen).
Planung und Durchführung des Trainings kontrollierter Begegnungssituationen am Beispiel von Begegnungen mit Menschen: Trainingssetting, Sicherheit, Training von Alternativverhalten in Anwesenheit von Statist*innen, Planung des Schwierigkeitsgrades der Ablenkung, Kommunikation mit Hundehalter*in und Statist*in
Besuchertraining, Training körperlicher Manipulationen am Hund durch eine andere Person
Für das praktische Training im Modul sollte eine zweite Person anwesend sein, die die Aufgabe des Statisten/ der Statistin übernehmen kann.